Festival mit hochtalentierten Solistinnen und Solisten vom 23.-25.3.2017

Vom 23. bis 25. März 2017 ist die Hochschule für Musik Freiburg zum zweiten Mal Gastgeberin. Insgesamt sieben Nachwuchskünstlerinnen und -künstler stellen sich vor. Ziel des Festivals ist es, die Musikerinnen und Musiker auf ihrem Weg zu einer internationalen Karriere zu fördern.

Donnerstag, 23. März
Am Donnerstag, den 23. März ist das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim unter der Leitung von Timo Handschuh zu Gast. Die Musikerinnen und Musiker aus sieben Nationen bilden eines der wenigen „Full time“-Kammerorchester mit außergewöhnlicher Homogenität und Flexibilität des Klangbilds. An diesem Abend zeigen drei Solistinnen und Solisten ihr Können. Elya Levin (Flöte) aus Stuttgart präsentiert mit dem Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo d-Moll Wq 22 ein weniger bekanntes Werk des Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach. Yurie Tamura (Violone) aus Freiburg spielt Felix Mendelssohn Bartholdys Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll op. post., das dieser bereits im Alter von 13 Jahren komponiert hat.  Leonie Klein (Schlagzeug) aus Karlsruhe hat sich mit Karl-Heinz Stockhausens Refrain (1959) für Klavier, Vibraphon und Celesta ein stilles und weiträumig komponiertes Klanggefüge ausgesucht. Sie wird begleitet von Emanuelle Fleurot und Sangmi Choi.

Freitag, 24. März
Der zweite Tag steht im Zeichen der Kammermusik. Neben Leonie Klein (Helmut Lachenmann, Intérieur 1), Elya Levin (Pablo de Sarasate , Carmen-Fantasie Op. 25) und Yurie Tamura (André Jolivet, Suite Rhapsodique pour violon seul) ist dann auch Gabriele Marinoni (Orgel) aus Stuttgart mit César Franks Choral Nr. 3 a-Moll zu hören, einem Stück, das alle Facetten des Orgelspiels aufzeigt. Simon Höfele (Trompete) aus Karlsruhe präsentiert drei Arien aus György Ligetis Le Grand Macabre, die zwar viele Trompeter kennen, sich aber sehr selten auch an die Aufführung wagen. Sol Park (Klavier) aus Freiburg stellt mit der Suite Pour le piano das erste große Klavierwerk Claude Débussys vor.

Samstag, 25. März
Aus der benachbarten Schweiz kommt am Samstag das Collegium Musicum Basel unter der Leitung von Marc Kissóczy nach Freiburg. Als Solistinnen und Solisten sind Gabriele Marinoni mit Alexandre Guilmant (Symphonie Nr. 2 für Orgel und Orchester A-Dur), Sol Park mit Robert Schumann (Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54) und Simon Höfele mit Joseph Haydn (Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur) dabei. Ein weiterer Höhepunkt zum Abschluss ist das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 von Peter Tschaikowsky, gespielt vom Mendelssohn-Preisträger 2016 Wataru Hisasue (Freiburg).

„Rising Stars!“ ist ein gemeinsames Projekt der drei Musikhochschulen Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart. Durch die Unterstützung der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg ist es möglich, zweimal im Jahr junge Solistinnen und Solisten en im Rahmen von jeweils drei Konzerten in Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg mit einem ambitionierten Programm vorzustellen. Die Konzertveranstaltungen sind öffentlich. Eingeladen werden zudem Konzertmanager, Intendanten, Konzertveranstalter und Medienvertreter.

Das Ziel der „Rising Stars!“ ist es, durch die Konzerte den besten Absolventinnen und Absolventen Kontakte zu Musikvermittlern zu schaffen und ihnen Türen zu nationalen und internationalen Podien und Bühnen zu öffnen. Durch die Begegnungen während des Festivals soll es zu direkten Engagements kommen oder im Zuge einer besonderen Auszeichnung einzelnen jungen Künstlerinnen und Künstlern die Produktion einer CD oder die Erstellung einer professionellen Homepage finanziell ermöglicht werden.

Programmheft zum Download (PDF)