Feiertag: 75-jähriges Jubiläum der Hochschule

Auftritt der Opéra TriNational

Würdenträgerinnen und Würdenträger, Musikliebende, Freundinnen und Freunde sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule für Musik Freiburg feierten heute ihr 75-jähriges Jubiläum. Der Festakt begann mit dem musikalischen Auftakt im Wolfgang-Hoffmann-Saal der Hochschule und anschließenden Rede- sowie musikalischen Beiträgen unterschiedlichster Genres, von Oper über Kammermusik bis Jazz. Prof. Dr. Ludwig Holtmeier, Rektor der Hochschule für Musik Freiburg, wies in seiner Rede darauf hin, dass die Hochschule 1946 von ihren Gründern als „Bauhaus der Musik“ konzipiert worden sei, schon früh zu den besten Musikhochschulen in Deutschland gehörte und sich heute durch ihre Vernetzung in der Stadt und in der Region auszeichne.

Hochschule für Musik Freiburg ist „hervorragende Talentschmiede mit überregionalem Renommee"

Kunststaatssekretärin Petra Olschowski bezeichnete in ihrer Rede die Hochschule für Musik Freiburg als „hervorragende, musikalische Talentschmiede mit überregionalem Renommee" die Neuem gegenüber stets aufgeschlossen sie und viele namhafte Musikerinnen und Musiker hervorgebracht habe. Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, betonte die wichtige Rolle der Hochschule für die Stadt Freiburg und stellte heraus, dass Freiburg auch dank ihr eine Stadt der Musik geworden sei. Der erste Teil der Jubiläumsfeier endete mit der feierlichen Enthüllung des neuen Straßenschilds „Mendelssohn-Bartholdy-Platz“ durch den Ersten Bürgermeister der Stadt Freiburg, Ulrich von Kirchbach – bei musikalische Begleitung durch das Blechbläserensemble. Die Jubiläumsfeier endet heute Abend ab 20 Uhr mit einem Festkonzert des Orchesters der Hochschule für Musik Freiburg, bei dem Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart, Kaija Saariaho und Igor Strawinsky aufgeführt werden.

Weitere Informationen zum Festakt gibt es bei unseren Pressemitteilungen.

Programm

Opéra TriNational: Drei kurze Szenen aus drei Opern
Emmanuel Chabrier (1841–1894) aus »L’Étoile« (1877):
Quatuor »Nous voyageons incognito« und »Chanson des employés de commerce«
Elionor Martínez (Laoula), Sopran, Hochschule für Musik Basel; Anaïs Yvoz (Aloës), Mezzosopran, Opéra National du Rhin Strasbourg; Hyunghan Hwang (Hérisson), Tenor, Freiburger Opernstudio; Martin Trømborg (Tapioca), Tenor, Hochschule für Musik Freiburg

Arthur Honegger (1892–1955) aus »Les aventures du roi Pausole« (1930):
Trio »Vos joues sont d‘exquises pêches«

Sara DeFranco (Aline), Sopran, Hochschule für Musik Freiburg; Anaïs Yvoz (Mirabelle, le Travesti), Mezzosopran, Opéra National du Rhin Strasbourg; Pierre Arpin (Giglio, la Laitière), Tenor, Hochschule für Musik Freiburg

Eduard Künneke (1885–1953) aus »Der Vetter aus Dingsda« (1921)

Hyunghan Hwang (Fremder), Tenor, Freiburger Opernstudio; Elionor Martínez (Hannchen), Sopran, Hochschule für Musik Basel; Anaïs Yvoz (Wimpel), Mezzosopran, Opéra National du Rhin Strasbourg; Sara DeFranco (Julia), Sopran, Hochschule für Musik Freiburg; Lorenz Kauffer (Josse), Bariton, Freiburger Opernstudio; Pierre Arpin (Karl), Tenor, Hochschule für Musik Freiburg; Martin Trømborg (Hans), Tenor, Hochschule für Musik Freiburg; Orchester der Hochschule für Musik Freiburg
Leitung: Felix Mildenberger
Musikalische Einstudierung: Petros Bakalakos
Szenisches Arrangement: Emma-Louise Jordan

Prof. Dr. Ludwig Holtmeier
Begrüßung des Rektors der Hochschule für Musik Freiburg

Prof. Dr. Karl-Reinhard Volz
Begrüßung des Vorsitzenden des Hochschulrats

Johann Sundermeier (*1999): »Trip 5« (2020) für Blockflöte und Digital Audio Workstation

Staatssekretärin Petra Olschowski
Rede der Staatssekretärin des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Martin Horn
Rede des Oberbürgermeisters der Stadt Freiburg im Breisgau

Mikael Marin (*1965)/Väsen: Nitti Pomfritti (Neunzig Pommes frites)
Božo Paradžik mit Studierenden seiner Kontrabassklasse: Simone Kreuzpointner, Daniela D‘Anna, Nicolò Ballista, Hans Greve, Sebastian Pini, Jona Rehlich, Florian Poppen, Daniel Matthewes

Prof. Dr. Michael Schwarze
Rede des Prorektors für Studium und Lehre der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Prof. Dr. Mathieu Schneider
Rede des Vizepräsidenten der Universität Straßburg

Bernhard Wulff (*1948): Von den Metallen (Version 2021, UA)
Schlagzeug-Ensemble der Hochschule für Musik Freiburg: Paul Ebert, Yu Chen Hsiao, David Auli Morales, Timothée de la Morinerie, Noah Ruoff, Ryo Shimizu, Mia Johanna Toivanen, Florian Veit, Javier Verduras
Leitung: Bernhard Wulff

Mia Johanna Toivanen und Martin Wieczorek
Rede der Mitglieder des Studierendenparlaments der Hochschule für Musik Freiburg

Prof. Dr. Ludwig Holtmeier
Rektor der Hochschule für Musik Freiburg
Rede

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Ein Sommernachtstraum op. 61
(arrangiert für Bläsernonett und Kontrabass von Andreas Tarkmann)
1. Intermezzo
2. Auftritt der Handwerker
8. Scherzo

Svea Guemí, Flöte; Robert Schina und Yutse Wang, Oboe; Kilian Herold und Inga Meyer, Klarinette; Alvaro Parrón und Martin Reiter, Horn; Diego Chenna und Alexander Grandal-Schwartz, Fagott; Božo Paradžik, Kontrabass

Auszug aus dem Wolfgang-Hoffmann-Saal zum Vorplatz der Hochschule mit musikalischer Begleitung:
William Byrd (1543–1623): Earl of Oxford March
Blechbläserquartett der Klasse Prof. Thomas Brunmayr

Offizielle Umbenennung des Hochschulareals in Mendelssohn-Bartholdy-Platz 1
Enthüllung des Platzschilds
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Vier kurze Sätze aus »Lobgesang«
1. Sinfonia (Alles was Odem hat, lobe den Herrn)
2. Lobe den Herrn, meine Seele
3. Ich harrete des Herrn

Ulrich von Kirchbach
Rede des Ersten Bürgermeisters der Stadt Freiburg

Prof. Dr. Ludwig Holtmeier
Rede des Rektors der Hochschule für Musik Freiburg

Aus »Lobgesang«: 4. Nun danket alle Gott
Blechbläserensemble der Kammermusik-Klasse Prof. Thomas Brunmayr: Sophia Kälber, Yanis Belaid, Frances Lole, Yongtian Su und Weih-Chieh Liao, Trompete Pablo de Miguel, Jessica Goodrich, Sebastian Assem und Arno Venter, Horn
Maxime Schwartz, Goncalo Nova, Lingdong Wu und Maxime Guillet, Posaune Serban Marcovici, Tuba

Foto: Elsa Zherebchuk