Studientage François Couperin

François Couperin
François Couperin Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/Fran%C3%A7ois_Couperin.jpg

1724, also vor 300 Jahren, veröffentlichte François Couperin seine Concerts Les Goûts-réünis, in denen er eine Synthese des italienischen und französischen Stils anstrebte. Repräsentanten und zugleich Vorbilder für ihn waren Arcangelo Corelli und Jean-Baptiste Lully. Er würdigte die beiden jeweils mit einer musikalischen Apothéose, die ihre Aufnahme in den Parnass und auch ihre Begegnung dort darstellen. Der Chronist Évrard Titon du Tillet bescheinigte Couperin noch zu dessen Lebzeiten, auch er verdiene einen besonderen Platz im Parnass.
In diesem Sinne ist auch die Studientagung eine Würdigung des bedeutenden Komponisten François Couperin. 85 Jahre nach Eta-Harich Schneiders Buch erscheint 2024 zum ersten Mal wieder eine deutschsprachige Biographie. Dies gibt Anlass zu einem Austausch zwischen Forschenden und Ausführenden aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland. In wissenschaftlichen Vorträgen, praktischen Workshops und Konzerten sollen Wissenschaft und Aufführungspraxis in Dialog treten. Hierzu werden namhafte Vertreterinnen in Vertreter eingeladen. Die Tagung findet an zwei Tagen in Freiburg und Basel statt und wird in einer Kooperation zwischen der Hochschule für Musik Freiburg und der Schola Cantorum Basiliensis (FHNW) durchgeführt. 

 

Programm

9:30 Uhr 
Jean-Christophe Dijoux, Ludwig Holtmeier, Johannes Menke | Begrüssung

10 Uhr
Johannes Menke (Basel):  »François Couperin in seiner Zeit«

10:45 Uhr
Julien Dubruque (Versailles): »The Couperin Chord«

11:30 Uhr
Pause

12 Uhr
Matías Lanz (Winterthur): »Accompagnement«

13 Uhr
Mittagspause

14:30 Uhr
Iris Domine (Bern): »Terzparallelen«

15:15 Uhr
Kaffeepause

16 Uhr
Amandine Beyer (Basel): Workshop »Violon« 

17 Uhr
Disskussion Referent;innen und Publikum: »Couperin heute«

17.30 Uhr
Pause

18:30 Uhr
Konzert: »L' Apothéose de Couperin« mit Ensemble Cardinal Complex

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Location: Hochschule für Musik Freiburg, Kleiner Saal