Hochschulchor tritt in St. Petersburg auf

Die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland reichen Jahrhunderte zurück, und blieben auch in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Konflikte bestehen. Schon Zar Peter der Große holte im 17. Jahrhundert deutsche Wissenschaftler und Fachkräfte nach Russland, um seine Reformpläne zu verwirklichen, später förderte die deutschstämmige Kaiserin Katharina II. in Russland den Austausch von Wissenschaft und Kultur. Bis heute lässt sich der Einfluss russischer Kunst, Literatur und Architektur auf das deutsche Kulturleben im 20. Jahrhundert vor allem in Berlin erkennen.

An die lange Tradition der deutsch-russischen Beziehungen anknüpfend, kooperiert das Junge Ensemble Berlin | Sinfonieorchester e.V. im Jahr 2019 mit dem Chor der Musikhochschule Freiburg, dem EuropaChor e.V. und dem Chor des Rimsky-Korsakow-Konservatoriums Sankt Petersburg und führt (Chor)sinfonische Werke von Tschaikowsky, Schumann, Brahms und Strawinsky, also von russischen und deutschen Komponisten, in beiden Ländern auf.

Zum ersten Konzert am 13. Januar 2019 reisten der Sankt Petersburger und der Freiburger Chor nach Berlin, um mit dem Berliner EuropaChor und dem Sinfonieorchester des Jungen Ensembles Berlin im Großen Saal der Berliner Philharmonie aufzutreten. Zu Ostern 2019 reisen nun die deutschen Ensembles zum Gegenbesuch nach Sankt Petersburg und geben dort mit dem Sankt Petersburger Chor am 24. April 2019 im renommierten Konzertsaal „Kapella“ ein gemeinsames Konzert.

Weitere Informationen auf der Seite des Hochschulchores.